W3-Professur „Methoden der Künstlichen Intelligenz in der Produktentwicklung“ (m/w/d)

An der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) ist in der Fakultät für Maschinenbau und Bauingenieurwesen (MB) die

W3-Professur „Methoden der Künstlichen Intelligenz in der Produktentwicklung“
(Kennziffer: MB-0525)

zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die auf mindestens zwei der nachfolgend genannten Fachgebiete national und international durch Publikationen mit Peer-Review-Verfahren hervorragend ausgewiesen ist:

  • Verfahren der KI zur Unterstützung und Weiterentwicklung des Entwicklungsprozesses
  • Erweiterung von Produkten durch KI-Fähigkeiten
  • KI-Methoden zur datengetriebenen Produktoptimierung
  • Verifizierung und Validierung von KI-generierten Produkten und Systemen

Die Bewerberin oder der Bewerber verfügt über eine herausragende Promotion im Maschinenbau oder der Informatik oder einem verwandten Fachgebiet sowie über eine stellenrelevante Habilitation oder über habilitationsäquivalente Leistungen. Industrieerfahrungen werden sehr begrüßt.

Die Professuren der Fakultät forschen interdisziplinär in Themen wie Mobilität, Energie, Klima, Automatisierung, Digitalisierung, Logistik und Materialwissenschaften. Hierfür verfügt die Fakultät für MB über eine exzellente Forschungsinfrastruktur, ein hohes Maß an kollegialer Kooperationsbereitschaft und die Möglichkeit zur Mitgestaltung von zukünftigen Strukturen sowie ihrer Ausrichtung und Weiterentwicklung in Forschung und innovativer Lehre.

Von der zukünftigen Stelleninhaberin oder dem zukünftigen Stelleninhaber wird die Bereitschaft zur Zusammenarbeit innerhalb der Fakultät für MB, insbesondere im Institut für Konstruktions- und Fertigungstechnik und dem KI-Institut, sowie in der Universität vorausgesetzt. Es wird zudem erwartet, dass Verbindungen zu Forschungspartnern in der Metropolregion Hamburg, u. a. im Rahmen der Initiative PIER PLUS, aufgebaut werden. Die strategische und inhaltliche Weiterentwicklung der HSU/UniBw H zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in der Drittmittelakquise, in öffentlichen Förderprogrammen und Exzellenzinitiativen sowie in der Nachwuchsgewinnung ist mitzugestalten. Dafür wird eine gut vernetzte Persönlichkeit mit ausgeprägter Führungs- sowie Teamfähigkeit gesucht.

Ausdrücklich erwünscht ist ferner, dass die Bewerberin bzw. der Bewerber über ausgeprägte Gender-, Gleichstellungs- und Diversitykompetenzen verfügt. Diese kann in einem Bewerbungsgespräch insbesondere durch konkrete Vorstellungen und Konzepte zur Umsetzung der „Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der DFG“ nachgewiesen werden.

Neben einer hervorragenden Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit wird auf die didaktische und pädagogische Eignung besonderer Wert gelegt. Die Inhaberin bzw. der Inhaber der Professur hat in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultäten in deutscher und englischer Sprache zu lehren. Neben Grundlagenfächern, insbesondere Maschinenelemente und Veranstaltungen zu Produktentwicklung und KI, sollen vertiefende Lehrveranstaltungen zu den jeweiligen Forschungsthemen der Professur angeboten werden. Es wird erwartet, dass die aktuellen Lehrveranstaltungen weiterentwickelt werden.

Die HSU/UniBw H versteht sich als Wissenschaftscampus des Bundes von internationaler Sichtbarkeit. Sie bietet für Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter (m/w/d) sowie Offizierinnen und Offiziere (m/w/d) ein wissenschaftliches Studium mit Bachelor- und Masterabschlüssen an, das mit verkürzten Regelstudienzeiten nach dem Trimestersystem durchgeführt wird. Die HSU/UniBw H steht auch zivilen Studierenden offen. Es wird erwartet, dass die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten innerhalb und außerhalb der Bundeswehr, die die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden erfordern, vorbereitet und darüber hinaus Lehrangebote im Bereich interdisziplinärer Studienanteile (ISA) übernimmt. Eine Beteiligung an den weiterbildenden Studiengängen der Universität ist erwünscht.

Die Einstellungsvoraussetzungen und die dienstrechtliche Stellung von Professorinnen und Professoren richten sich nach §§ 131 und 132 Bundesbeamtengesetz. Insbesondere werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium, die besondere pädagogische Eignung sowie die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine herausragende Promotion nachgewiesen wird, vorausgesetzt. Darüber hinaus sind zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die durch ein international sichtbares Forschungsprofil mit methodischer Exzellenz sowie eine herausragende Publikationsleistung dokumentiert werden, erforderlich. In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer am Tag der Ernennung das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Die Universität sieht sich der Diversität verpflichtet. Die HSU/UniBw H fördert im Rahmen eines eigenen Professorinnenprogramms erstberufene Professorinnen.

Nach Maßgabe des Sozialgesetzbuchs IX und des Behindertengleichstellungsgesetzes begrüßen wir ausdrücklich Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen; hinsichtlich der Erfüllung der Ausschreibungsvoraussetzungen erfolgt eine individuelle Betrachtung.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich in elektronischer Form (pdf‐Datei) unter Angabe der Kennziffer bis zum 22.05.2025 an: personalabteilung@hsu‐hh.de

Daten

Art der Beschäftigung:
Stellenangebot
Befristung:
Unbefristet
Bereich:
Sonstiges
Einsatzort:
Hamburg, Hamburg
Beginn:
01.01.2026
Wochenstunden:
Vollzeit

Kontakt

Unternehmen:
Helmut-Schmidt-Universität
Ansprechpartner:
Herr Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Niggemann
E-Mail:
oliver.niggemann@hsu-hh.de