Risikofaktor Herzlungenmaschine
Das Team um Küllmar fand im Rahmen einer prospektiven Beobachtungsstudie mit 197 herzoperierten Patienten heraus, dass eine hohe Konzentration des Enzyms Renin mit einer kardiovaskulären Instabilität und Nierenschäden in Verbindung steht. Der Einsatz der Herzlungenmaschine nach einer Herz-OP stellt ein Risiko für Entzündungen dar, durch die sich die Renin-Konzentration erhöhen kann.
Die Forscher schlossen weiter, dass eine zunehmende ReninKonzentration als Indikator genutzt werden könnte, um Hochrisikopatienten frühzeitiger identifizieren und deren Outcome verbessern zu können.
Heinrich-Dräger-Preis für Intensivmedizin
Die DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin) verleiht den Heinrich-Dräger-Preis für Intensivmedizin seit 2004 für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Intensivmedizin. Die Ergebnisse sollen zu neuen therapeutischen Ansätzen führen. Namensgeber des Preises ist Firmengründer Johann Heinrich Dräger. Mit ihm begann 1889 die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, und sein Erfindergeist prägt die Firmengeschichte bis heute.