Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Pilotprojektes wird osteolabs den Weltmarktführer für orthopädische Implantate nun unterstützen, ein Verfahren mit einem neuartigen Knochenzement aus einem mineralischen Biomaterial auszuarbeiten. Der Zement soll eine bessere Verankerung und Stabilisierung des Implantates ermöglichen. Das Ziel ist eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität der Patienten und eine erhebliche Kostenreduktion im Gesundheitssystem.
Das Pilotprojekt ist Teil des Innovationsbündnisses BlueHealthTech in Kiel und soll wegweisend für weitere Projekte ein. Bei der Bewerbung um Fördergelder hat sich das Innovationsbündnis gegen insgesamt 138 Mitstreiter durchgesetzt. Nun stehen Fördergelder in Höhe von 15 Millionen Euro zur Verfügung, die genutzt werden, um innovative Technologien u.a. für die Medizin zu entwickeln.
osteolabs wird zusammen mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und Stryker Trauma weitere Projekte in Angriff nehmen. Schon jetzt kann der von osteolabs entwickelte OsteoTest zu einer nicht-invasiven Diagnose von Osteoporose eingesetzt werden und einen beginnenden Knochenschwund schon viele Jahre früher erkennen, als es mit bisherigen Methoden überhaupt möglich ist. Der OsteoTest ist Marktführer bei Osteoporose-Selbsttests für Frauen und soll zukünftig auch zur Bestimmung des Fraktur-Risikos, zur Diagnose von Osteoporose bei Rheuma-Patienten-/innen und zum Nachweis einer Osteoporose bei Männern eingesetzt werden.
„Wir können nun forschungsmäßig wieder Gas geben!“, freut sich osteolabs Geschäftsführer Dr. Stefan Kloth. „Und zwar angewandte Forschung, bei der etwas rauskommen wird. Das ist Technologietransfer, der uns und unserer Gesellschaft etwas nützt. Mit Hilfe der Fördergelder können bei uns ab 2022 drei neue qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden.“ Daher sucht osteolabs ab sofort Labormitarbeiter, Projektmitarbeiter, Ärzte sowie Online-Marketing-Experten.
Seit Juli 2021 wird osteolabs von Olympiasiegerin und gebürtigen Kielerin Heike Henkel als Markenbotschafterin unterstützt. „Denn nicht nur Forschung und Entwicklung sind uns wichtig, sondern auch das Bekanntmachen unseres neuen Verfahrens. Und das leistet Heike Henkel, bei wir eine beginnende Osteoporose feststellen konnten, hervorragend.“ so Kloth.