

Das Event hat dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum, blickt in die Zukunft und will Face to Face (wieder) zum „New Normal“ machen
Am 23. und 24. September findet der Norddeutsche Dialog in der Medizintechnik in Hamburg statt – und das bereits zum 10. Mal. Die von NSF Prosystem in Zusammenarbeit mit Life Science Nord organisierte Veranstaltung hat sich in der vergangenen Dekade als Symposium mit fachlich hochkarätigen Vorträgen etabliert. Insbesondere der namensgebende Dialog stand und steht im Mittelpunkt des Formats und wird von den Teilnehmenden aus allen Bereichen der Medizintechnik – Behörden, Industrie, Beratung, Wissenschaft und Prüfstellen – als sehr positiv hervorgehoben.

Zehn erfolgreiche Jahre sind jetzt auch ein idealer Zeitpunkt, um gemeinsam mit NSF Prosystem Geschäftsführer Oliver Christ zurückzublicken und zu reflektieren sowie die Weichen für die Weiterentwicklung des Formats zu stellen.

Oliver P. Christ, Geschäftsführer, NSF Prosystem GmbH
Face-to-Face-Events in Pandemie-Zeiten: Wichtig wie nie zuvor
„In den Jahren vor der COVID-19-Pandemie hatte der Norddeutsche Dialog immer stabile Teilnahmezahlen. Zwischen 50 und 70 Personen – das war eine Anzahl, um den gewünschten und erwarteten Dialog zwischen allen Anwesenden bestmöglich umzusetzen“, resümiert Oliver Christ. „2020 war natürlich eine Zäsur, aber wir konnten den Dialog dennoch ausrichten, wenngleich aufgrund der Schutzmaßnahmen nur 25 Teilnehmer*innen dabei sein konnten. Aber die Signalwirkung war klar: Alle wollen echte Face-to-Face-Dialoge. Und an dieser Umsetzung werden wir definitiv festhalten.“
Umgang mit dem „New Normal“
Die Pandemie hat zahlreich Planungen und Arbeitsformen durcheinandergeworfen. Unternehmen haben ihre Reiseregelungen für Mitarbeitende angepasst oder gänzlich ausgesetzt. Auch Mitarbeitende selbst haben Bedenken vor Präsenzveranstaltungen aufgrund möglicher Quarantänekonsequenzen. Oliver Christ plädiert für einen sachlichen Umgang: „Die Pandemie ist nicht vorbei, aber die Situation heute ist eine andere als im Herbst 2020. Wir sagen ganz klar: Du darfst Dich auf Symposien, wie dem Norddeutschen Dialog, wieder mit anderen treffen und austauschen! Selbstverständlich haben auch wir ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept. Aber unser Hauptziel ist es, die Teilnehmenden wieder live zusammenzubringen – auf digitale Events hat heute kaum noch jemand Lust. Wir laden deshalb alle Interessierten explizit ein, am Dialog vor Ort teilzunehmen. Und mit Blick auf die letzten neun Veranstaltungen kann ich definitiv sagen: Es lohnt sich für Sie!“
„Der Norddeutsche Dialog in der Medizintechnik war in der Vergangenheit ein Ort, um über Innovationen zu diskutieren. Innovativ zu sein, heißt auch immer mutig zu sein und bestimmte Restrisiken einzukalkulieren. Fehlt dieser Mut, lassen sich keine Innovationen realisieren. Mit dem Dialog wollen wir unterstützen, in der Pandemie entstandene Bedenken zu überwinden und parallel den Mut, wieder etwas auszuprobieren, fördern.“
Was kommt nach dem 10. Geburtstag?
Mit der Vorbereitung auf das Inkrafttreten der MDR war insbesondere in den vergangen fünf Jahren das Thema der Veranstaltung quasi gesetzt. Für alle Teilnehmenden ergaben sich in diesem Themenkomplex eine Vielzahl an Fragen und damit ein hoher Informationsbedarf. „Nach dem diesjährigen Dialog ist ein guter Zeitpunkt, um über die Weiterentwicklung des Formates zu diskutieren“, sagt Oliver Christ und führt aus: „Thematisch ist die MDR intensiv abgearbeitet worden. Jetzt gilt es in die Zukunft zu blicken. Im kommenden Jahr kann es zum Beispiel in Richtung neuer Technologien gehen, um die Potenziale und Herausforderungen für die Medizintechnik zu beleuchten. Ein zweiter Pfad ist die Internationalisierung. Prosystem gehört seit Ende 2017 zu NSF International. Und auch Life Science Nord hat kontinuierlich das Netzwerk über die Clustergrenzen hinaus im internationalen Umfeld positioniert. Damit sind Grundsteine gelegt, um den bislang rein deutschsprachigen Dialog möglicherweise über die Grenzen von Deutschland und auch Europa hinaus zu öffnen. All das sind Ideen, die es ab 2022 zu konkretisieren gilt.“
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