DFG-Förderung für Neurowissenschaftler des UKE

Um der Entstehung und Entwicklung psychischer Störungen besser als bisher auf den Grund gehen zu können, sind leistungsstarke bildgebende Verfahren notwendig. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben jetzt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft die Zusage für einen neuen 3-Tesla-Magnetresonanztomographen (MRT) erhalten. Mit Tesla wird die Stärke des Magneten bezeichnet; ein moderner 3-Tesla-MRT zeichnet sich durch exzellente Bildschärfe und hohe diagnostische Qualität aus. Außerdem wird ein bereits im UKE vorhandener MR-Scanner auf den neuesten technischen Stand gebracht. Die knapp vier Millionen Euro umfassende Förderung bedeutet eine erhebliche Stärkung des neurowissenschaftlichen Forschungsschwerpunkts im UKE. Prof. Dr. Jürgen Gallinat, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und Prof. Dr. Christian Büchel, Direktor des Instituts für Systemische Neurowissenschaften, haben die Zuwendung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) eingeworben. Im Rahmen der Großgeräteinitiative fördert die DFG die Neubeschaffung eines 3-Tesla-Magnetresonanztomographen, welcher insbesondere im Bereich der neurowissenschaftlichen Forschung in der Psychiatrie eingesetzt werden wird. Gleichzeitig wird der vorhandene 3-Tesla-MRT im Institut für Systemische Neurowissenschaften auf den neuesten technischen Stand gebracht. „Diese neue Plattform wird es uns erlauben, noch besser als zuvor Prozesse der Schmerzverarbeitung im Gehirn und im Rückenmark gleichzeitig zu untersuchen und so die Entstehung von chronischen Schmerzen besser zu verstehen. Weiterhin haben beide Geräte identische Leistungsmerkmale und können bestehende Kooperationen im Bereich der Angstforschung weiter stärken“, erläutert Prof. Büchel. Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier...

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