

Mit SaaS-Lösungen alle Akteure einer Klinik effizienter vernetzen
Das Start-up iovo GmbH aus Hamburg/Köln ist neues Mitglied im Life Science Nord e.V. – wobei die Kategorie Start-up höchstens auf das noch junge Unternehmensalter zutrifft. Zwei der Gründer – Ulf Köther und Steven Rentzsch – haben beispielsweise bereits je zwei Unternehmen im Bereich Digital Health gegründet.

„Wir sind kein klassisches Start-up, vielmehr haben wir das Know-how und die langjährige Erfahrung aller vier Gründer in den Bereichen Softwareentwicklung, Medizincontrolling, Digitalisierung, Data Science, Gesundheitswesen, und Projektmanagement in einem Unternehmen zusammengeführt“, beschreibt Steven Rentzsch, Leiter der Entwicklung bei iovo, die Gründung des Unternehmens. Iovo hat sich zum Ziel gesetzt, effiziente, schlanke und einfach zu nutzende Software-Anwendungen für psychiatrische Kliniken zu entwickeln.
Veraltete Software in Kliniken sorgt für Frust
„Häufig hängen die im medizinischen Bereich eingesetzten Softwarelösungen 20 bis 30 Jahre der aktuellen Entwicklung hinterher. Das ist ineffizient, sorgt für Frust bei den Mitarbeitenden und führt schlussendlich zu einer schlechteren Patientenversorgung“, so Steven Rentzsch. Die gute Nachricht ist: es gibt Lösungen, die Kliniken auf den neusten Stand bringen und so Zeit und Kosten sparen. „Es geht uns nicht darum, die nächste komplexe und ebenso aufwändig einzuführende und zu wartende Software in die Kliniken zu bringen. Unser Ziel ist es, konkrete Probleme in Kliniken mit smarten Produkten zu lösen und gleichzeitig Potenziale aufzuzeigen, wie bereits vorhandene Daten effizienter genutzt werden können. Außerdem setzen wir mit iovo|doc auf eine cloud-basierte SaaS- (Software as a Service-) Lösung. Das bedeutet für Klinik-Verantwortliche: Nur so viel Software wie nötig. Module können problemlos konfiguriert oder später hinzugebucht werden. Damit sind die Kosten transparent und besser kalkulierbar“, erläutert Steven Rentzsch.
Vernetzte Daten für effiziente Prozesse
Ein plakatives Beispiel: Auf einer Station wird ein infektiöser Patient behandelt. „Ist diese Information nicht nur dem medizinischen Personal, sondern auch den Reinigungskräften unmittelbar bekannt, kann die Reinigungsroutine direkt angepasst werden. Hierfür braucht es eine Verlinkung zwischen den Systemen und die Weitergabe der Informationen über mobile Geräte – beispielsweise Tablets oder Smartphones. „Mit dem Start in einer psychiatrischen Klinik und dem Rollout auf insgesamt drei Standorte im ersten Jahr konnte iovo|doc bereits die Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Und das im herausfordernden Umfeld von Gesundheitsdaten“, berichtet Steven Rentzsch.
Software – für und mit dem Kunden entwickelt
Das Angebot von iovo ist kein starres Software-Produkt, sondern enthält hochmodulare Anwendungen, wie beispielsweise das Behandlungs- & Dokumentationsmanagement, das Termin- Ressourcenmanagement, das digitale Patientenmanagement oder die digitale Patientenakte. „Wir verfolgen bei allen Anwendungen den Ansatz, Software mit Kliniken so zu entwickeln, dass Behandlungspfade in den Mittelpunkt gestellt werden und das klinische Personal entlastet wird. iovo-Lösungen minimieren zudem den IT-Aufwand in Kliniken, schaffen Vernetzung und fördern den Freiraum, in dem Innovationen entstehen können“, fasst Steven Rentzsch die Unternehmensphilosophie zusammen. Dabei, und das unterstreicht der Gründer, werden die Kunden aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden. „So können ab Projektstart die Weichen optimal gestellt werden und eine mögliche Skepsis gegenüber datengetriebenen Anwendungen in der Klinik aus dem Weg geräumt werden“.
Austausch zu Digitalisierung voranbringen
Gemeinsam mit den iovo-Mitgründern Ulf Köther, Dr. Malte Schubert und Dr. David Kuklinski will Steven Rentzsch den Austausch zu Digitalisierungsthemen im Klinikumfeld intensivieren. „Das schließt alle Stakeholder mit ein: Kunden, Hardware-Partner und Berater ebenso wie Marktbegleiter. Das Feld der Digitalisierung ist groß genug für alle und gleichzeitig zu wichtig, dass jeder nur seine eigene Lösung sucht und entwickelt. Deshalb ist aus unserer Sicht der Austausch über alle Ebenen sehr wichtig. Die Vernetzung mit den Akteuren und die gemeinsame Arbeit an Herausforderungen ist für uns auch einer der Hauptgründe, uns Life Science Nord anzuschließen“, schließt Steven Rentzsch.
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