EU fördert CTC North

Ein Konsortium um den klinischen Forschungsdienstleister CTC North GmbH & Co. KG in Hamburg startet mit EU-Förderung eine klinische Studie. Getestet wird eine neue Kombinationstherapie zur Behandlung von Schlaganfällen. Mit rund 6 Mio. Euro in den kommenden fünf Jahren fördert die Europäische Kommission das Projekt Precious (Prevention of complications to improve outcome in elderly patients with acute stroke). CTC North und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sind gemeinsam für die Organisation, Durchführung und Überwachung der Studie in Deutschland verantwortlich. In der klinischen Studie mit 3.800 Patienten in 80 Zentren soll geklärt werden, ob eine zusätzliche Therapie mit Ceftriaxon (Antibiotikum), Paracetamol (Antipyretikum), und/oder Metoclopramid (Antiemetikum) im Vergleich zur bisherigen Standardbehandlung helfen kann, Komplikationen nach einem Schlaganfall zu vermeiden. Insbesondere ältere Patienten haben nach einem Schlaganfall zusätzlich mit Infektionen oder Fieber zu kämpfen. Eine viertägige Kombinationstherapie mit den drei bereits zugelassenen Präparaten könnte daher das Sterblichkeitsrisiko sowie das Risiko pflegebedürftig zu werden, senken, hoffen die Forscher. "Diese einfache und allgemein verfügbare Behandlungsstrategie hat das Potential, jährlich mehr als 25.000 ältere Europäer vor dem Tod oder einer Behinderung aufgrund eines Schlaganfalls zu bewahren - und das bei gleichzeitig sehr niedrigen Kosten", betonte Bart van der Worp von der Universitätsklinik Utrecht, der Koordinator des 17 Mitglieder umfassenden Precious-Konsortiums. CTC North ist seit 2006 auf dem Gelände der Uni-Klinik aktiv, betreut dort eine Forschungsstation mit 35 Betten davon 10 mit intensivmedizinischer Überwachung.
Quelle:© transkript.de/bk

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