Facio beginnt Zusammenarbeit mit Evotec und initiiert Wirkstoffforschungsprogramm

Evotec AG (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, TecDAX, ISIN: DE0005664809) und Facio Therapies („Facio“) gaben heute den Beginn einer Zusammenarbeit bekannt, die auf die Identifizierung von Substanzen als mögliche Behandlungsoption zur Verhinderung des Fortschreitens der Fazioskapulohumeralen Muskeldystrophie („FSHD“), eine Muskelschwundkrankheit, ausgerichtet ist. Diese Vereinbarung stellt den Beginn der Suche nach einem Wirkstoff dar, der es ermöglicht, FSHD zu überwinden. Die Zusammenarbeit mit Facio beinhaltet den Aufbau und die Umsetzung automatisierter Hochdurchsatzscreenings zur Identifizierung niedermolekularer Substanzen, die eine positive Wirkung auf die Aktivität der Proteine SMCHD1 und DUX4 in von FSHD betroffenen menschlichen Muskelzelllinien haben. Es wird erwartet, dass Substanzen, die im Screening eine vielversprechende Aktivität darlegen, in der ersten Jahreshälfte 2016 vorliegen. Diese Substanzen werden weiteren Tests unterzogen, um Substanzen zu generieren, die für die Entwicklung eines Therapeutikums zur Behandlung von FSHD geeignet sind. Insgesamt ist dies ein sehr herausfordernder Prozess, der über mehrere Jahre dauern kann, bevor klinische Studien mit Menschen durchgeführt werden können. "Der Beginn unserer Wirkstoffforschungsprogramme ist ein wichtiger Schritt in unseren Bemühungen, FSHD zu heilen", sagte David Dasberg, Managing Director von Facio. "Evotec ist führend auf dem Gebiet der Wirkstoffforschung und ihre Expertise mit Muskelgewebe ermöglicht es uns, die Projekte so zügig wie möglich zu durchlaufen." Dr. Mario Polywka, Chief Operating Officer von Evotec, kommentierte: "Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, diese wichtige Krankheit gemeinsam mit Facio zu erforschen. Aufgrund unserer erstklassigen Expertise in der Gewebeanalyse und im Hochdurchsatzscreening sind wir zuversichtlich, innerhalb des Programmes Mehrwert beizutragen." Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.

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