GATEWAY49 feiert seine StartUps

Online-Auszeichnung mit Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz

Neun Monate intensiver Gründungs­förderung liegen hinter den Teams des Lübecker StartUp-Accelerators GATEWAY49. Nun wurden alle sechs StartUps der zweiten Runde feierlich für ihre Erfolge und Leistungen ausgezeichnet. Dabei konnte das Team mobOx am meisten Punkte im Accelerator-Programm sammeln. Im Rahmen des Online-Events lobten auch Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz und Thomas Glöckner, Head of Innovation Management bei Dräger, die Innovationskraft des Programms.

Live-talk: Frank Schröder-Oeynhausen (links), Bernd Buchholz und Stefan Stengel © gateway49/tzl

„Neun Monate, sechs Teams, ein Ziel: innovative Ideen in Schleswig-Holstein voranbringen. Wir freuen uns, dass wir erneut herausragende und innovative StartUps auf ihren ersten Schritten gezielt unterstützen konnten“, so Dr. Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer des Technikzentrum Lübeck und des GATEWAY49-Accelerators. Gemeinsam mit Programm-Manager Stefan Stengel führte er am 30.4.2021 durch die Online-Veranstaltung, bei der die StartUps aus Batch II des Gründungsförderprojekts feierlich verabschiedet wurden. Jetzt sind die Teams bereit, um erfolgreich zu wachsen:­ „Ready 4 Growth“.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Verabschiedung im Rahmen einer Online-Übertragung aus einem Studio in der Musik- und Kongresshalle Lübeck (MUK) statt. Die Teams von GATEWAY49 wurden live zugeschaltet, ebenso wie Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz und Thomas Glöckner, Head of Innovation bei Dräger.

Rückblick auf neun spannende und herausfordernde StartUp-Monate

In zweiminütigen Vorstellungsvideos präsentierte jedes StartUp den Zuschauerinnen und Zuschauern seine Geschäftsidee. Zudem berichteten die Teams von den Erfahrungen und Herausforderungen der zurückliegenden neun Monate. Sie wurden dabei nahezu komplett digital betreut und gecoacht. Frank Schröder-Oeynhausen und Stefan Stengel gaben einen Überblick über die Zahlen und Fakten des Lübecker Accelerators, darunter auch Finanzierungssummen und die Anzahl ausgeschlagener Übernahmeangebote.

Im Rahmen des GATEWAY49-Programms mussten die StartUps mehrere Teilleistungen (Gates) erfüllen. Dabei ging es darum, Testkunden zu gewinnen, Pilotprojekte durchzuführen und Prototypen zu entwickeln. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Teams durch die Partnerinnen und Partner, die Mentorinnen und Mentoren sowie das GATEWAY49-Team. Anhand eines Punktesystems wurde das Vorankommen jedes der sechs Teams bewertet.

Folgende Teams haben das GATEWAY49-Programm erfolgreich absolviert (Reihenfolge gemäß Punktzahl):

  1. mobOx
    Blutanalytik für den Rettungsdienst
  2. IO-Dynamics
    Smart Charging für Elektrofahrzeuge
  3. ZoeysRooms
    Digitale Einrichtungsberatung
  4. ReHero
    Rehabilitationssystem für Gelähmte
  5. PlasticFri
    Umweltfreundliche Plastikalternative
  6. Marine Digital
    Kraftstoffoptimierung in der Schifffahrt

 

Mobox: Benjamin Kern (links oben), Reeza Behroozian (r. O.), Stefan Müller (l. U.) und Till Böhme (r. U.) © Gateway49/Tzl

Die Platzierungen wurden während des Events verkündet. Alle sechs StartUps erreichten die Zielvorgaben des Programms und erhielten somit ihr Abschlusszertifikat. „Es hat großen Spaß gemacht, den Teams zur Seite zu stehen und sie im Laufe des Programms wachsen zu sehen. Jedes der sechs StartUps hat große Fortschritte gemacht, in ganz unterschiedlichen Bereichen“, so Programm-Manager und GATEWAY49-Mitinitiator Stefan Stengel stolz.

Auch internationale Teams starteten in Lübeck durch

Insgesamt 84 Bewerbungen gingen für die sechs Plätze in Batch II ein. Allein 31 davon stammten aus Schleswig-Holstein, aber sogar aus Australien erreichte den Accelerator eine Bewerbung. Mit Marine Digital und PlasticFri absolvierten erstmals zwei internationale Teams das GATEWAY49-Programm. Das StartUp Marine Digital, das ursprünglich aus Lettlands Hauptstadt Riga stammt, konnte bereits eine Finanzierung von insgesamt mehr als 580.000 Euro erzielen. Inzwischen ist das Unternehmen in Lübeck ansässig. Das Clean-Tech-Unternehmen PlasticFri aus Schweden verbesserte durch den GATEWAY49-Accelerator schrittweise seinen Zugang zum deutschen Markt.

Wirtschaftsminister Buchholz lobt Innovationskraft in Schleswig-Holstein

Im Live-Talk sprach Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz über seine Vision für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein und zeigte sich begeistert vom Accelerator-Programm. „Der wichtigste Motor für die Wettbewerbsfähigkeit Schleswig-Holsteins ist Innovation. Durch die Förderung von StartUps investieren wir in die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes. Der GATEWAY49-Accelerator demonstriert in diesen Zeiten eindrucksvoll, dass wir Gründerinnen und Gründer sogar komplett digital bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen können“, so der Wirtschaftsminister. Nicht einmal Corona könne den Gründergeist in Schleswig-Holstein aufhalten.

Thomas Glöckner, Leiter des Innovationsmanagements bei Dräger, berichtete von seinen Erfahrungen als Kooperationspartner und Supporter des Accelerators: „Innovation ist eine der wichtigsten Tragsäulen von Dräger. Da ist es nur konsequent, dass wir Gründerinnen und Gründer in und um Lübeck dabei unterstützen, ihre innovativen Ideen zu verwirklichen.“

„Die StartUps, die wir heute auszeichnen, zeigen einmal mehr, welches Potential in Schleswig-Holstein steckt. GATEWAY49 trägt in besonderer Weise zum Wachstum des StartUp-Ökosystems im Land bei“, resümierte GATEWAY49-Geschäftsführer Frank Schröder-Oeynhausen. Er dankte dem Land Schleswig-Holstein ausdrücklich für die Förderung, die das Programm erst möglich gemacht hat.

Kontakt
Technikzentrum Lübeck (TZL)
c/o GATEWAY49
Sascha König

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