Internationalisierung ist der Erfolgsschlüssel

Life Science Nord unterstützt MAGIA2Market und baut für KMUs Brücken nach China, Japan und in die USA

Das im September 2020 gestartete Projekt MAGIA2Market folgt auf das erfolgreich abgeschlossene Projekt MAGIAMedtech Alliance for Global InternationAlisation. Das Ziel: Die Unter­stützung kleiner und mittelständische Medizintechnikunter­nehmen bei der Internationalisierung in den Zielmärkten USA, China und – jetzt zusätzlich dabei – Japan.

Unsere Ideen sind zu gut, um nur in Norddeutschland zu bleiben! (Bild: ©NicoElNino/stock.adobe.de)

In einem ersten Schritt bauen die MAGIA2Market-Mitglieder, zu denen neben Life Science Nord die Cluster bioPmed / Bioindustry Park Silvano Fumero (Piemont/Italien - Koordinator), BioWin (Wallonien/Belgien) sowie Lyonbiopole (Auvergne-Rhône-Alpes/Frankreich) gehören, ein Wissensnetzwerk auf, um Unternehmen aus den europäischen Clustern Optionen und Chancen in den drei Zielmärkten näher zu bringen.

MAGIA2Market transferiert Wissen und vernetzt global

Für Sarah Niemann, die Life Science Nord in der Allianz vertritt, zeigt sich der Erfolg auch in der aktiven Teilnahme an den – aufgrund der Pandemie-Lage bislang ausschließlich digitalen – Events und Webinaren. „Wir erfahren einen großen Zuspruch aus den Zielmärkten, aber auch von den KMUs hier in Europa“, so die Projektmanagerin. „Der Bedarf, sein Business zu internati­onalisieren, ist hoch. Hoch sind aber auch oftmals die Hürden für KMUs. In vielen Fällen fehlt es an Wissen, personellen Ressourcen und vor allem Zeit, sich dieses auf eigene Faust anzueignen und die richtigen Kontakte zu finden. Genau an diesem Punkt setzt MAGIA2Market an.“ Die Cluster in der Allianz ermöglichen interessierten KMUs nicht nur die Generierung von Wissen über die Zielmärkte, sondern unterstützt aktiv, Kontakte direkt vor Ort zu finden und zu vertiefen.

Das MedTech-Umfeld in Japan

Im April präsentierte MAGIA2Market gemeinsam mit Hashi Consulting die "Japanese MedTech study". Teilnehmer erhielten einen Überblickt über den Medizintechnikmarkt in Japan und mögliche Einstiegsmöglichkeiten und Anknüpfungspunkte für Geschäftsanbahnungen. Die Studie mit Daten über den Medi­zintechnikmarkt in Japan bildet eine starke Basis für Unter­nehmen aus Europa, um einen detaillierten Überblick über Stakeholder, Zahlen und Fakten zu erhalten. Im Mai stellte sich das KOBE Biomedical Innovation Cluster (KBIC) das Umfeld in der Kansai-Region sowie das Unterstützungsprogramms für geschäftliche Aktivitäten vor Ort vor.

Der Blick in die USA

Ebenfalls im Mai richtete MAGIA2Market den Blick gen Westen und lud zusammen mit der Medical Alley Association ein, interessierte KMUs über eines der performantesten Innova­tionscluster für Gesundheitstechnologie – in Minnesota ist der Sitz des größten US-amerikanischen Krankenversicherung, mehr als 1.000 Unternehmen aus dem Gesundheitssektor mit mehr als 500.000 Beschäftigten – zu informieren. Ende Mai folgte eine zweite Veranstaltung zusammen mit den Experten der Medical Alley Association. Der Focus bei diesem Online-Event: Alles, was Unternehmen wissen müssen, wenn sie den Kontakt zu US-amerikanischen Venture-Capital-Partnern suchen. Das MAGIA2Market-Team gab dabei zusammen mit den Kollegen der Medical Alley Association Antwort auf die zentrale Frage: Worauf schaut ein US-Venture-Capitalist bei einem europäischen MedTech-Unternehmen?

Erfolgreiche Projektumsetzung findet Fortführung – bald auch wieder Face-2-Face!

In den Jahren 2018 und 2019 war Life Science Nord bereits Projekt­partner im Internationalisierungsprojekt MAGIA. Das Projekt wurde durch das COSME-Programm der Europäischen Union gefördert. Damals lag der Fokus auf der Vorbereitung von Markteintritten von in der EU ansässigen KMUs in den Ziel­märkten USA und China. Die Erfolge, die im Rahmen von MAGIA erzielt werden konnten, sind ein starke Basis für das jetzt aktuelle Programm von MAGIA2Market. „Sobald es die Pandemie-Lage wieder zulässt, werden wir im MAGIA2Market-Konsortium umgehend mit den Planungen für Face-2-Face-Veranstaltungen starten. Die digitalen Vernetzungen haben das große Interesse und Potential gezeigt und sind gute Lösungen in heraus­fordernden Zeiten – aber wir freuen uns darauf, bald die volle Kraft der realen Vernetzung abzurufen“, unterstreicht Sarah Niemann.

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