Klimaschutz: Wie Hamburger Unternehmen gefördert werden

Förderinitiative „Green Potential Screening" der IFB Hamburg geht in die 3. Runde

Potenziale erkennen, die Produkte und Verfahren im Hinblick auf Klima- und Umweltschutz verbessern – Dabei will die Förderinitiative „Green Potential Screening" der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) lokale Unternehmen unterstützen. Im Mittelpunkt steht eine Machbarkeitsstudie für Klimaschutzprojekte. Unternehmen werden bei der Umsetzung mit einer Förderquote von bis zu siebzig Prozent unterstützt. Bewerbungen für die aktuelle Runde sind noch bis zum 20. Dezember möglich.

Bild: Mediaserver Hamburg/Andreas Vallbracht

Innovationen bei Ressourcen- und Energieeffizienz sowie Kreislaufwirtschaft

Mithilfe der Durchführbarkeitsstudie von „Green Potential Screening" sollen Innovationspotenziale bei Klima- und Umweltschutz identifiziert und konkretisiert werden. Geprüft wird, welche Projekte als wirksam und erfolgsversprechend zu beurteilen sind. Im Fokus stehen Kreislaufwirtschaft sowie Ressourcen- und Energieeffizienz. Signifikante Einsparpotenziale, welche die Umwelt entlasten, sollen aufgedeckt und bewertet werden, etwa bei Ressourcen, Energie, Produktlebenszyklus und CO2-Äquivalenz. Dies soll die Grundlage für ein anschließendes Forschungs- und Entwicklungsprojekt schaffen. Die Machbarkeitsstudie wird mit internen Unternehmensressourcen, wie Produktion oder Produktentwicklung, durchgeführt. Bei Bedarf kann die Untersuchung um eine externe wissenschaftliche Begleitung ergänzt werden. 

Green Potential Screening fördert Unternehmen mit bis zu 85.000 Euro

Einzelprojekte mit einer Laufzeit von vier bis 18 Monaten werden durchschnittlich mit bis zu 85.000 Euro bezuschusst, Kooperationsprojekte bis zu 125.000 Euro. Auch Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind antragsberechtigt, wenn sie Kooperationspartner eines antragstellenden Unternehmens sind. Sie erhalten unter bestimmten Bedingungen eine Förderquote von einhundert Prozent. Voraussetzung für die Antragsstellung beim „Green Potential Screening" ist eine Betriebsstätte in Hamburg. Um noch im ersten Quartal 2024 eine Entscheidung zu erhalten, müssen interessierte Unternehmen ihren Antrag spätestens bis zum 20. Dezember 2023 einreichen.

Startups profitieren im besonderen Maße

Zu den Unternehmen, die bereits am Green Potential Screening teilgenommen haben, gehören Konzerne wie Tchibo, aber auch Startups wie traceless materials und Wildplastic. Die Höhe der Förderquote orientiert sich an der Größe des Unternehmens. Diese liegt bei bis zu fünfzig Prozent für große Unternehmen, bis zu sechzig Prozent für mittlere Unternehmen und bis zu siebzig Prozent für kleine Unternehmen und Startups.

Quelle: Hamburg News / startupcity.hamburg

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