Neue Geschäftsmodelle für die Life-Science-Zukunft

Erster Clusterday Life Science in der Dräger Garage - LSN war dabei

Die Life-Science-Branche ist im Umbruch, das Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Wie lassen sich die Veränderungsprozesse beherrschen und beschleunigen? Welche Rolle spielen StartUps dabei? Darüber wurde beim ersten Clusterday Life Science am 9. Juni 2022 gesprochen, veranstaltet von Dräger, Life Science Nord und GATEWAY49.

Pitches, Panel-Diskussion, Networking und vieles mehr - das war der erste Clusterday Life Science in Lübeck. (Bild: © Sascha König/TZL)

Im Anschluss schaltete sich Stefan Stengel, Programm-Manager von GATEWAY49, dazu und stellte den Lübecker StartUp-Accelerator vor. Dabei ging er insbesondere auf die wertvolle Zusammenarbeit mit Dräger und die Mitarbeiter der Dräger Garage ein, die sich im GATEWAY49-Programm aktiv als Referenten und Mentoren einbringen und einige Teams auch nach dem Accelerator-Programm weiter coachen.

„Man muss immer selbst den ersten Schritt gehen. Dann gehen die anderen auch mit“, bekräftigte Ronja Müller-Bruhn, CEO, Stimit. Bei ihrem Impulsvortrag  inspirierte Ronja Müller-Bruhn die StartUps mit der Gründungsgeschichte von Stimit. Das Unternehmen, an dem sich Dräger die Mehrheitsanteile gesichert hat, ist spezialisiert auf die Aktivierung der Lunge und die nicht-invasive Stimulation der Atemmuskulatur. „Man spürt, dass Dräger auch nach 130 Jahren noch diesen Gründungs-Spirit hat und Neues machen will“, so Ronja Müller-Bruhn.

„Dass Tech-Riesen in den Life Science Markt drängen, würde ich erst einmal positiv bewerten. Das zeigt, dass in diesem Bereich viele Möglichkeiten liegen.“ Anna Lena Weichaus, Project Manager Innovation, Life Science Nord. (Bild: © Sascha König/TZL)

In der Paneldiskussion, moderiert von Loai Fandi, sprachen Stefan Dräger, CEO von Dräger, Anna Lena Weichaus, Project Manager Innovation bei Life Science Nord, Ronja Müller-Bruhn, Thomas Glöckner und Stefan Stengel über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Life Science Branche. Dabei diskutierten die Teilnehmer:innen u.a. darüber, was den Norden zu einem starken Standort für Life Science und Health Tech macht, wie sich die Bedeutung von Daten verändern wird, und wie Modelle der Zusammenarbeit zwischen StartUps und großen Unternehmen aussehen können. „Man muss die Zukunft bedingungslos lieben“, sagte Stefan Dräger, CEO, Dräger.

In der Pitch-Session präsentierten neun GATEWAY49-Teams ihre patientenorientierten Geschäftsmodelle und innovativen Produkte – von der Schuhsohle für Diabetiker über smarte Lösungen für den Klinikalltag bis zur Matching-Plattform für Pflegekräfte.

Beim abschließenden Networking zeigte sich positiv, dass es ein großes Bedürfnis nach mehr Austausch zwischen StartUps, Corporates und branchenspezifischen Investoren gibt. Mit dem ersten Clusterday Life Science ist ein Anfang gemacht.

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