Prof. Dr. Sonja Schrepfer, Grundlagenforscherin des Universitären Herzzentrums des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), erhält am heutigen Montag den Paul-Martini-Preis für herausragende Leistungen in der klinisch-therapeutischen Arzneimittelforschung. Gewürdigt werden damit ihre wegweisenden Arbeiten zu neuen Therapien der koronaren Herzkrankheit und anderen durch Arterienverengung verursachten Krankheiten. Die Verleihung des mit 25.000 Euro dotierten Preises findet im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Mannheim statt. Koronare Herzkrankheit, Durchblutungsstörungen in Armen und Beinen, die Verengung der Halsschlagader und der Verschluss eines Gefäßes nach Bypass-Herzoperation: Stets spielt die Gefäßverengung eine entscheidende Rolle. Zu dieser kommt es, wenn sich die Zellen in der Muskelschicht einer entzündeten Arterienwand übermäßig vermehren, was die Schicht verdickt. Prof. Schrepfers Forschung gilt der Verhinderung dieses Vorgangs wie auch der Regeneration geschädigter Gefäße.
Dabei entdeckte sie mit ihrem Team einen neuen Weg, in die krankhaften Vorgänge einzugreifen: Dieser setzt an dem Protein PDK2 in den Mitochondrien, den "Kraftwerken", der Muskelzellen an: Wird es mit einem Arzneistoff in seiner Aktivität blockiert, fällt die Muskelschichtverdickung weitaus geringer aus. Bei Versuchen im Labor zeigte sich zudem, dass eine solche Blockade nicht zugleich auch die Heilung von Blutgefäßen stört. Ihren mittlerweile patentierten Therapieansatz prüft Prof. Schrepfer bald in einer klinischen Studie. Der Ansatz bietet die Chance, künftig vielen Patienten mit Herz- und Gefäßkrankheiten zu helfen. Ihr weiteres wissenschaftliches Interesse gilt der Möglichkeit, geschädigtes Herzgewebe - etwa bei koronarer Herzkrankheit oder nach einem Infarkt - mit Hilfe von Stammzellen zu regenerieren.
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